Diesen Satz habe ich bei Campogeno gelesen, von wo ich den „Fair-zu-Pfoten-Award“ verliehen bekommen habe und über den ich mich sehr gefreut habe.
Und ja, es trifft auch bei mir den Nagel auf den Kopf.
„MEINE TIERE SIND FREUNDE FÜRS LEBEN“
Immer wieder werden verwahrloste Tiere gefunden – Kaninchen, Meerschweinchen, Katzen, Schlangen ausgesetzt oder Hunde an Autobahnraststätten angebunden und zurückgelassen. Wer macht sowas?
Wenn man sich ein Tier ins Haus holt, sollte man doch wissen, dass man irgendwann in den Urlaub fahren möchte, dass Tiere auch Geld kosten, dass sie ein Lebewesen sind und auch eine Seele haben. Tiere können Schmerzen fühlen, traurig sein und sich verlassen fühlen. Ausgesetzte Tiere sind oft ihr ganzes Leben lang in ihrem Verhalten „gestört“. Sie können nicht erzählen, was sie erlebt haben, aber man sieht es häufig in ihren Augen.
Jeder, der einem Tier ein Zuhause gibt, sollte es behandeln wie einen Freund, einen Lebenspartner, ein Familienmitglied und die Verantwortung für dieses LEBEWESEN übernehmen. Hunde brauchen viel Zuwendung und mindestens drei bis vier Freigänge pro Tag und je nach Größe und Konstitution viel Bewegung. Sie brauchen eine konsequente Erziehung und viel Zeit.
Katzen brauchen Ansprache und nach Möglichkeit Freigang und bringen Mäuse und Vögel als „Geschenke“ mit. Sie möchten spielen und gestreichelt werden und man muß täglich das Katzenklo saubermachen. Vögel brauchen Freiflug und sowohl Vögel als auch Kaninchen und Meerschweinchen brauchen Sozialpartner ihrer Art, sollten niemals allein gehalten werden.
Futter, Einstreu, Leinen, Geschirre, Näpfe, Käfige, Impfungen, Tierarzt usw., das alles kostet viel Geld im Laufe eines Tierlebens. Und zur Urlaubszeit benötigt man einen Tiersitter oder bleibt am besten gleich zuhause.
Die Tiere werden älter und manche auch krank. Dann müssen sie gepflegt und gehegt werden, was Zeit, Geld und Kraft kostet. Ein Katzenleben kann durchaus 20 Jahre und länger dauern, ein Hundeleben um die 15 Jahre, ebenso das eines Vogels oder Kaninchen und Meerschweinchen können durchaus 10 Jahre leben.
Deswegen sollte man sich VOR DER ANSCHAFFUNG eines Tieres die Fragen stellen:
Habe ich die nächsten 10-20 Jahre Lust und Zeit auf ein bis zwei Haustiere? Kann ich für sie verantwortlich sein und ihnen ein gutes und weitestgehend artgerechtes Leben bieten? Wer diese Fragen mit JA beantworten kann, dem kann ich nur raten in das nächste Tierheim zu gehen, denn die sind voll von Tieren, die kein Zuhause gefunden oder deren Menschen leider nicht gesagt und gelebt haben:
„Meine Tiere sind Freude fürs Leben“
In ein Tierheim könnte ich nicht gehen. Ich würde sie alle mitnehmen wollen vor lauter Wehleid. Die armen Geschöpfe. Wie kann man nur.
Mir geht das ähnlich, ich fühle so sehr mit.