Alle Jahre wieder werden tausende von Haustieren als Weihnachtsgeschenk „unter den Weihnachtsbaum gelegt“. Die Kinder haben sich doch so sehr ein Haustier gewünscht. Natürlich ist ein Jungtier an Heiligabend eine Sensation und die Kinderaugen leuchten glücklich. Aber so eine kleine Katze macht die schöne neue Couch kaputt und pinkelt auf den guten Perserteppich und ein junger Hund nagt an Stühlen und Schuhen mit Begeisterung. Tapeten und Kabel werden liebend gern von Kleintieren geschreddert.
Bedürfnisse der Tiere
Hunde brauchen mindestens drei bis vier Freigänge pro Tag und je nach Größe und Konstitution viel Bewegung. Sie brauchen eine konsequente Erziehung.
Katzen brauchen Ansprache und nach Möglichkeit Freigang und bringen Mäuse und Vögel als „Geschenke“ mit. Sie möchten spielen und gestreichelt werden und man muss täglich das Katzenklo sauber machen. Vögel brauchen Freiflug und sowohl Vögel als auch Kaninchen und Meerschweinchen brauchen Sozialpartner ihrer Art.
Urlaubszeit
Wenn die Tiere dann nicht mehr so klein und niedlich sind und man in den Urlaub fahren möchte, benötigt man einen Tiersitter oder am besten ein Hotel, in das man seinen Hund mitnehmen kann. Viele Tiere werden zu dieser Zeit einfach ausgesetzt und zurückgelassen wie gerade auch in Corona-Zeiten geschehen. Aber das wird mittlerweile zum Glück strafrechtlich verfolgt.
Ein Katzenleben kann durchaus 20 Jahre und länger dauern, ein Hunde- und ein Vogelleben um die 15 Jahre und Kaninchen und Meerschweinchen haben eine Lebenserwartung von 10 Jahren und mehr. Futter, Einstreu, Katzenstreu, Leinen, Geschirre, Näpfe, Käfige, Impfungen, Tierarzt usw., das alles kostet viel Geld im Laufe eines Tierlebens. Die Kinder werden älter und haben ihre eigenen Interessen, aber die Tiere bleiben. Und auch die Tiere werden älter und manchmal auch krank. Dann müssen sie gepflegt und gehegt werden, was Zeit, Geld und Kraft kostet.
Ein Haustier ist ein Lebensgefährte, den man liebt und kein Weihnachtsgeschenk. Ich bin froh, dass kurz vor Weihnachten auch keine Tiere mehr aus den Tierheimen abgegeben werden und es in dieser Zeit den Vermittlungsstop gibt. Aber in Zeiten von Internet und Social Media sehe ich fast täglich, wie Welpen aktuell angeboten werden.
Wenn ein Haustier DEIN innigster Herzenswunsch ist und Du trotz allem mit „JA ICH WILL“ antworten kannst, dann schau nach Weihnachten in ein Tierheim, lass Dich beraten und finde Deine/n Seelengefährten.
Du hast schon eine Katze oder einein Hund und die haben ein Verhaltensproblem oder ein gesundheitliches Problem? Dann melde Dich bei mir und Du bekommst professionelle Hilfe => Katzenverhaltensberatung und Naturheilpraxis für Tiere