Die Stiftung Warentest hat in der 5/2017-test-Ausgabe einen aktuellen Test zu 25 Nassfuttersorten für Katzen veröffentlicht.

Auffällig ist leider auch bei diesem Test wieder, dass gerade die Katzenfuttersorten mit sehr gut abgeschnitten haben, die ich meinen Katzen niemals geben und als Tierheilpraktikerin niemals einem Katzenhalter empfehlen würde.

Eigentlich hatte ich den Test gelesen, mit dem Kopf geschüttelt, abgeheftet und für „nicht aussagekräftig“ befunden. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Test so eine Riesenwelle nach sich zieht, doch in den letzten Tagen habe ich dann gesehen, wie die Presse das Ergebnis aufgenommen und daraus folgende Schlagzeilen gemacht hat:

  • Nur das Beste für den Stubentiger – aber muss es wirklich das Teuerste in der edelsten Verpackung sein? (www.focus.de)
  • Gutes Katzenfutter muss nicht teuer sein (www.t-online.de)
  • Das beste Katzenfutter kostet 23 Cent pro Tag …(www.rp-online.de)
  • Katzen würden billig kaufen…  Bereits für 23 Cent am Tag kann der Stubentiger optimal mit versorgt werden (www.bild.de)

Diese Schlagzeilen und viele besorgte Mails und Anfragen von Katzenhaltern haben mich dazu bewogen, doch noch eine Meinung zu dem Test abzugeben.

DER KATZENFUTTERTEST: 

Die Überschrift des Tests der Stiftung Warentest lautet: DER MIX MACHTS

Dieser Aussage stimme ich zu. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung hält die Katze gesund.

Für den Test zugrundegelegt wurde eine ausgewachsene „Modellkatze“ mit 4 kg Körpergewicht und leichtem Übergewicht (was lt. Stiftung Warentest der deutschen Durchschnittskatze entsprechen soll). Für mich stellt eine leicht übergewichtige 4 kg Katze die Minderheit der deutschen Hauskatzen dar, aber die Stiftung Warentest wird sich bei ihrer Modellkatze irgendetwas gedacht haben.

Was wurde getestet?

25 Alleinfuttermittel – alles Feuchtfutter – wurden auf folgende Kriterien mit prozentualer Gewichtung getestet:

  • Ernährungsphysiologische Qualität 60 % – Gehalt an Nährstoffen (Fett, Eiweiß, Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe)
  • Fütterungsempfehlungen (20%) – die angegebenen Fütterungsmengen, ob sie den Energiebedarf der Modellkatze (s.o.) decken
  • Schadstoffe 10% – gesundheitlich relevante Stoffe wie Blei, Arsen, Kadmium und Quecksilber
  • Deklaration und Werbeaussagen 10% – Korrektheit und Vollständig der Angaben auf den Packungen entsprechend den Vorschriften des Futtermittelrechts (inkl. Übersichtlichkeit und Lesbarkeit der Informationen)

Weiterhin getestet, aber ohne Einfluß auf das Testurteil wurde auf den Gehalt an Geschmacksverstärkern, Aromalockstoffen und Spuren von tierischen Bestandteilen wie Haare, Horn oder Borsten und auf Pestizide und Schimmelpilzgifte aus Getreide. Weiterhin als getreidefrei gekennzeichnete Produkte auf Gluten und Reisbestandteile.

Die Futtersorten und ihr Qualitätsurteil: (Quelle: Stiftung Warentest 5/2017 Seiten 58-64):

SEHR GUT

  • Gut und günstig – Zarte Stükchen mit Huhn in feiner Soße (Edeka)
  • Topic Zarte Mahlzeit mit herhaftem Rind und Huh (Aldi Nord)
  • Mieze Katz Saftige Stückchen in Sauce mit Geflügel und Leber (Norma)
  • Kitekat mit Thunfisch in Sauce
  • Sheba Classics in Pastete mit Ente und Huhn
  • Whiskas 1+ mit Geflügel in Terrine

GUT

  • Dein Bestes mit Geflügel und Leber in Sauce (DM)
  • Animonda Carny Adult Rind und Kabeljau mit Petersilienwurzel
  • Attica Feine Häppchen mit Geflügel (Netto Markendiscount)
  • Catz Finefood mit Huhn und Fasan

BEFRIEDIGEND

  • Cachet Classic Saftige Häppchen in Huhn (Aldi Süd)
  • Coshide mit Rind in Sauce (Lidl)
  • Bianca Zarte Stückchen in Sauce mit Huhn (Penny)
  • Ja! mit Huhn, zarte Stücke (Rewe)
  • Winston, saftige Häppchen mit Huhn in Sauce (Rossmann)
  • Real Nature Wilderness Adult Huhn und Lachs (Fressnapf)

AUSREICHEND

  • Granata Pet DeliCatessen Paté Ente und Geflügel
  • Purina Felix mit Lachs und Forelle in Gelee
  • Bioplan 50% Meat Paté mit Huhn und Karotten (Fressnapf)
  • Mac´s Lachs und Hühnchen

MANGELHAFT

  • Activa Gold Huhn und Lachs und Kürbis und Amarant (Futterhaus)
  • Defu – Katzenfutter vom Bio-Bauern Huhn „Sensitiv“
  • Gourmet Gold Feine Pastete Mousse mit Thunfisch
  • Terra Faelis Naturkost für Katzen – Huhn mit Kürbis und Katzenminze
  • Tundra Complete Catfood – Huhn pur

Ich habe mich aus Zeitgründen ausschließlich an der Zutatenliste des Testsiegers „Gut und günstig – Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße (Edeka)“ orientiert:

Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4%Huhn), Getreide, Mineralstoffe, Zucker

Ich fragte mich, warum ausgerechnet ein Katzenfutter ohne Fleischanteilangabe (oder sind das die 4% Huhn?), Getreide, Mineralstoffen und Zucker in einem Katzenfuttertest als Testsieger hervorgeht. Ich ging auf die Suche nach einer Antwort und wurde fündig.

Stiftung Warentest schrieb am 03.05.2017 in einem der Kommentare auf ihrer Internetseite (ich zitiere):

„Alle für die Katze notwendigen Nährstoffe müssen in einem ausreichenden und ausgewogenen Verhältnis in einem Alleinfutter enthalten sein. Dies ist bei den von unseren mit „sehr gut“ und „gut“ getesteten Produkten der Fall. Wie hoch dabei z.B. der Anteil an Fleisch oder Fleischerzeugnissen ist, ist hier nicht ausschlaggebend. Ein hoher Fleischanteil im Futter bedingt nicht automatisch einen ausgewogenen Nährstoffgehalt und damit eine gute ernährungsphysiologische Qualität des Futters. Fehlen wichtig Nährstoffe, sind sie überdosiert oder stehen in einem ungünstigen Verhältnis zueinander, ist das Futter für die Katze nicht ausgewogen und wird von uns entsprechend negativ bewertet.“

Ich halte das für eine sehr denkwürdige Aussage, denn ein hoher qualitativ guter Fleischanteil bedingt schon einen ausgewogenen Nährstoffgehalt und eine gute ernährungsphysiologische Qualität des Futters. Der Organismus von Katzen ist nach wie vor auf Fleisch ausgerichtet. Katzen sind Carnivoren (Fleischfresser). Sie benötigen viel tierisches Eiweiß, um ihren Organismus gesund zu halten. Eine detaillierte Aufstellung über die Katzenernährung habe ich unter dem Blogbeitrag „Würden Katzen Mäuse kaufen“ für die interessierten Katzenhalter zusammengefaßt.

Bei der Ernährung mit Fertigfutter ist es wichtig, dass man darauf achtet, dass hochwertige Futtermittel verwendet werden, die einen möglichst hohen Anteil an tierischem Eiweiß und nur einen geringen bis gar keinen Anteil an pflanzlichem Eiweiß (Getreide, Geschmacksverstärker) aufweisen. Katzen benötigen zur Deckung ihres Energiebedarfs wenig bis keine Kohlenhydrate, weil sie diese kaum verwerten können. Ihr gesamtes Verdauungssystem ist auf das Fleischfressen ausgerichtet.

Sind pflanzliche Eiweiße zugefügt, sollte es sich zumindest um hochverdauliche Getreidesorten wie z.B. Reis handeln. Pflanzliche Eiweisse in Form von Getreide sind ansonsten billige Füllstoffe, die für die Katzen ungesund und schädlich sind, was sich z.B. in gesundheitlichen Problemen am Bewegungsapparat, Nieren-, Leber- und Blasenerkrankungen, Bildung von Harnkristallen, Verdauungsproblemen, Arthritis/ Arthrose und auch Stoffwechselstörungen spatestens im Alter bemerkbar machen kann.

Tierische Nebenerzeugnisse bedeuten in der Regel nichts anderes als Schlachtabfälle, die für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen sind. Damit eine Katze diese Schlachtabfälle überhaupt frisst, werden diese mit Zucker, Geruchs- und Geschmacksverstärkern (z.B. Aroma, Weizenprotein, Hefeextrakt, Maltodextrin, Trockenmilcherzeugnis, pflanzliches Eiweiß, Glutaminsäure), Konservierungs-, Farb- und Lockstoffen und Fetten (z.B. Abfallfette) „appetitlicher“ für die Katze und ansehnlicher für den Menschen gemacht.

Ohne Geschmacksverstärker und Aromastoffe würden unsere Katzen das minderwertige Futter (aus Schlachtabfällen und Getreide) niemals fressen, weil ihr Instinkt sie dafür schützen würde und ohne Zucker würden Sie Ihrer Katze das niemals servieren (extrem unansehnlich und stinkend).

Die Stiftung Warentest schreibt in ihrem Test, dass Zucker Katzen nicht locken kann, weil Katzen ihn nicht schmecken können. Er sorgt im Futter für den Karamellton. Ausserdem wäre der Zuckergehalt der 25 Produkte unproblematisch.

Katzen können in der Tat süß nicht oder nur wenig schmecken. ABER: Für Katzen ist Zucker sogar sehr problematisch. Zucker hat in Katzenfutter schlichtweg nichts zu suchen. Es macht das Futter für den Menschen ansehnlich, aber die Katze krank. Zucker fördert Karies, schädigt die Zähne und jeder weiß, dass auch bei uns Menschen Zucker Diabetes fördert. Frei- und wildlebende Katzen haben kein Diabetes. Bei Hauskatzen wird das mittlerweile zur „Volkskrankheit“.

Positiv finde ich, dass in dem Test aufgezählt wird, welche Nährstoffe wichtig sind für Katzen und auch darauf hingewiesen wird, dass eine Nahrungsumstellung sich schwierig gestalten kann, aber Tipps aufgezeigt werden, wie sie möglich ist. Es gab auch noch Kommentare zu Werbeaussagen, die ich im weiteren aber nicht mehr aufführe, da meiner Meinung nach sowieso niemand der Werbung glauben sollte.

Mein Fazit:

Der Test gibt für mich Aufschluß darüber, ob genügend Nährstoffe in den getesteten Futtersorten enthalten sind, ob die Werbeaussagen korrekt sind, ob die Deklaration klar ist und ob Schadstoffe enthalten sind, welche in allen Sorten jedoch nur mit unbedenklichem Gehalt zu finden waren. PUNKT.

Dass die Nährstoffe bei minderwertigem Futter kostengünstig künstlich hinzugefügt werden müssen, wird in diesem Test leider nicht erwähnt. Ich kann mich als Mensch auch von „Fast Food“, Fertigprodukten und Süßigkeiten ernähren und mich zusätzlich künstlich mit Nährstoffen versorgen in Form von Vitamin- und Nährstofftabletten. Dass das auf Dauer aber für die Organe und den gesamten Stoffwechsel ungesund ist, weiß jedes Kind. Warum sollte das dann für Katzen gesund sein?

Über die Qualität der Rohstoffe und Inhaltsstoffe, über den Fleischanteil, der das wichtigste ist bei der Katzenernährung, sagt dieser Test für mich NICHTS aus, was aber auch nicht Grundlage des Testes war. Ich hätte ihn als wissenschaftliche Analyse zu Nährstoffen so hingenommen und akzeptiert. Als reine Faktensammlung.

Wer aber, wie die Stiftung Warentest, die Aussage trifft, dass man anhand dieses Testes zu der Überzeugung kommt, dass
„Katzenhalter ihre Schmusetiger schon ab 23 Cent pro Tag sehr gut versorgen können“

disqualifiziert sich meiner Meinung nach selbst. Schon der gesunde Menschenverstand verbietet mir, diese Aussage als seriös und glaubhaft anzusehen. Mit einem gesunden Menschenverstand und ein wenig Sachverstand wird jedem sofort klar sein, dass die Ernährung einer Katze für 23 Cent am Tag (6,90 Euro im Monat !) auf Kosten der Gesundheit des Tieres gehen muß. Sie kann weder ausgewogen noch gesundheitsförderlich sein. Ich bin davon überzeugt, dass kein Futtermittelhersteller für diesen Tagesrationspreis ein artgerechtes gesundheitsförderliches Produkt auf den Markt bringen kann. Zieht man die Kosten für Herstellung, Transport, Verpackung usw. ab, bleibt am Ende fast NICHTS für qualitativ hochwertige Rohstoffe.

Die gesündeste Ernährung für eine Katze ist übrigens nach wie vor die ganze Maus. Dieser Meinung ist auch Stiftung Warentest. Leider schreiben sie aber auch, dass heutzutage Hauskatzen Mäuse meist nur noch aus Jagdinstinkt erbeuten würden. Wer ihnen das erzählt hat, steht da nicht, aber ich habe tagtäglich mit Katzen und ihren Menschen zu tun und die Freigänger-Hauskatzen, die ich kenne, ernähren sich durchaus noch von Beutetieren.

Der Test der Stiftung Warentest zum Katzenfutter hat für mich keine Aussagekraft über die Qualität eines gesunden und „artgerechten“ Futters, welches einen hohen Fleischanteil, einen geringen bis keinen Getreideanteil, natürliche Inhaltsstoffe und keinen Zucker enthalten sollte.

Aus diesem Grund hatte ich den Test anfangs auch gelesen, mit dem Kopf geschüttelt, abgeheftet und für „nicht aussagekräftig“ befunden.

Einige Hersteller der Futtermittel, die getestet wurden, haben bereits Stellungnahmen zum Test der Stiftung Warentest herausgegeben, die unter nachfolgenden Links zu finden sind:

Mac´s Tiernahrung
Catz Finefood
Tundra Petfood

Jeder muß sich sein eigenes Urteil bilden, aber ich möchte allen Katzenliebhabern mit auf den Weg geben, dass wer an der Qualität des Futters spart, mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende wesentlich mehr Kosten für den Tierarzt bereitstellen muß. (Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel 😉 )

Stiftung Warentest: Katzenfutter
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24 Kommentare zu „Stiftung Warentest: Katzenfutter

  • Mai 13, 2017 um 8:19 am Uhr
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    Ausnahmen bestätigen die Regel 😉 Gene, Ernährung, Konstitution, Umwelt, Liebe der Menschen usw. – das alles spielt in der Gesamtheit eine Rolle. Je weniger beim Tierarzt, desto weniger Medikamente und Impfungen gab es dann auch – auch das kann für das Alter eine große Rolle spielen. Habt ihr denn wieder eine Katze?

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  • Mai 10, 2017 um 9:31 am Uhr
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    Da habe ich doch mal eine Frage.
    Unsere Katzen wurden immer mit richtigem Fleisch( Pute, Huhn , Rind) und echtem Fisch gefüttert, weil das Naßfutter stinkt und so komisch aussieht und deklariert ist. Alles gekocht oder gebraten, dazu dann je nach Gusto Reis oder Kartoffel, dazu dann extra Taurin und Vitamine. Ab und zu ein rohes Eigelb. Außerdem bekamen beide ein bisschen Trockenfutter wegen des Zahnsteins und weil sie es gern mochten, aber nur hochwertiges ohne Getreide. Die eine wurde 23, die andere leider nur 10 . Ist das denn nun richtig?
    Man wird ja ganz verunsichert, was man Katz geben soll.
    Barfen mag ich nicht weil ich kein rohes Fleisch mag.
    LGWortgestoeber

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    • Mai 11, 2017 um 12:22 pm Uhr
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      Fleisch ist immer die beste Fütterung für Katzen. Reis ist noch am besten verdaulich an Kohlenhydraten. Zusätzlich sollten die Katzen dann auch noch Katzengras bekommen, aber ich denke, das geben Sie sowieso. Trockenfutter darf man auch ruhig mal geben, sollte aber nicht die Hauptmahlzeiten darstellen und wie Sie schon geschrieben haben – getreidefrei. Also soweit alles gut. Allerdings möchte ich noch anmerken, dass Trockenfutter nicht die Zähne reinigt. Katzen knabbern das nur kurz und schlucken es sofort. Ein Stück rohes Gulasch leister da wesentlich mehr Zahnputzarbeit und ist noch dazu gut für die Kaumuskulatur. Dass auch Katzen, die weitestgehend gut ernährt werden, in jüngerem Alter sterben können, liegt natürlich daran, dass die Ernährung nur ein Baustein der Gesunderhaltung ist. Hinzu kommen natürlich Konstitution, Genetische Veranlagung, Vorerkrankungen, Medikamentengaben usw. Und es gibt natürlich auch Katzen, die ein hohes Alter erreichen, obwohl sie Whiskas, Sheba und Co. erhalten. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. 😉 LG

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  • Mai 9, 2017 um 5:04 pm Uhr
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    Ich finde natürlich auch wichtig was meine Katze frisst. Aber leider ist meine so ein mäkelfritz das da nicht viele Optionen bleiben. Meine Katze ist jetzt 11 Jahre hat bis sie 8 war garkein Nassfutter gefressen nur Trockenfutter. Was heute manchmal auch noch so ist. Meine erste Mitze ist 16 Jahre geworden und hat alles gefressen was essbar war. Da hab ich manchmal mit den Kopf drüber geschüttelt.

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    • Mai 9, 2017 um 9:56 pm Uhr
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      Mäkelfritz, das Wort hab ich noch nicht gehört. 🙂
      Ist bei mir auch so, dass mir wichtig ist, was meine Katzen fressen. Die teuersten (und besten) Marken
      (aus einem anderen Test – hier übrigens nicht im Test oben dabei) mochten sie beide überhaupt nicht.

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      • Mai 10, 2017 um 5:11 am Uhr
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        Kennst du nicht die Geschichte vom Mäkelfritze ist ein Kinderbuch. Über Einem Junge, der ständig über das Essen mäkelt und dafür nur Stachelbeeren essen mag, wachsen Stacheln und sämtliches Essen schmeckt nur noch nach Stachelbeeren. Lg

      • Mai 10, 2017 um 6:42 am Uhr
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        Ich kenne die Geschichte auch nicht ;-(

      • Mai 10, 2017 um 11:01 am Uhr
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        nee, nie gehört oder gelesen oder vorgelesen bekommen. 🙂 stachelbeeren sind aber auch lecker, lach. hab ich ewig nicht gegessen. liebe grüße zurück!

      • Mai 10, 2017 um 6:41 am Uhr
        Permalink

        In den teuersten sind häufig so Zusatzstoffe wie Beeren, Obst, Gemüse, Yucca usw. Das ist schon wieder zuviel des Guten. Man muß darauf achten, dass das Futter viel Fleisch, wenig bis kein Getreide, keine Zusatzstoffe und keinen Zucker hat. Dann ist man im Preis-/Leistungsverhältnis bei den mittelpreisigen Futtersorten sehr gut aufgehoben.

  • Mai 9, 2017 um 4:06 pm Uhr
    Permalink

    sind das da oben deine miezekatzen? die sind sehr hübsch.
    meine katzen sind übrigens von sich aus schon stiftung warentest von haus aus. ich habe so viele sorten probiert, aber mit nur zweien waren und sind sie glücklich. 🙂

    Antworten
    • Mai 10, 2017 um 6:40 am Uhr
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      Ja, das sind Teddy und Momo, meine Blogassistenten und Helferlein in Punkto Katzenverhaltensberatungen. Teddy ist sozusagen Therapiekater 😉 Katzen wissen ganz genau was sie wollen und wenn sie mit ihrem Futter glücklich sind, dann ist das gut so 😉

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  • Mai 9, 2017 um 12:26 pm Uhr
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    Als ich meine ersten Katzen hatte habe ich mich auf den Tierarzt verlassen, der sagte, dass Whiskas und Kitekat das beste sei, weil es alles abdeckt.
    Dann kam ich zu dem Tierarzt, der hauptsächlich homöopathisch arbeitet, der fragte nach der Ernährung, ich meinte, es sei alles im grünen Bereich….hätte ich doch damals mal näher berichtet 🙁
    Meine Katzen sind allesamt entweder an Leber- oder Nierenerkrankungen gestorben.

    Erst als ich das blinde Paulchen bekam, also vor einem guten halben Jahr, habe ich erfahren, dass Getreide schädlich ist 🙁

    Und als ich mit den Katerchen zum Kastrieren ging, da gab mir die Tierärztin fünf Packungen Gourmet mit und meinte „das sei derzeit das Beste auf dem Markt“ 🙁

    Scheinbar wissen es die Tierärzte auch nicht besser. 🙁

    Ich habe so ziemlich alles hier, weil die drei so furchtbar wählerisch waren durch das Medikament gegen die Mikrosporen.

    Mittlerweile geht es halbwegs, wobei Kira immer noch öfter erbricht. Aber sie frisst wenigstens.

    Ich hoffe, dass ich es richtig für die Kätzchen mache.

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    • Mai 9, 2017 um 12:57 pm Uhr
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      Leider ist die Ernährung nicht Bestandteil der Ausbildung von Tierärzten, obwohl doch die Ernährung ein großer Baustein der Gesundheit der Katze ist. Wenn man sich ein wenig mit der Ernährung von Katzen beschäftigt, kommt man irgendwann von allein zu einem guten Futter <3

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      • Mai 9, 2017 um 1:37 pm Uhr
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        Ja, bei den Humanmedizinern ist es nicht anders, die haben keine Ahnung.

        Wobei ich deinen letzten Satz nicht unterschreiben kann. Ich habe seit Paulchen hier ist, weil ich so angefeindet und angegriffen wurde bzgl. der Ernährung, gefühlte 100.000 Seiten gelesen und ich weiß immer noch nicht, was richtig ist.

        Beim Menschen ist es ähnlich, das was wir heute als gesund ansehen, das kann in zwei, drei oder 10 Jahren als total ungesund deklariert werden.

        Ich habe mich mal mit einigen Shaolin-Mönchen darüber unterhalten, sie gelten ja unter anderem mit als die gesündesten Menschen.
        Sie sagten, dass ihre Medizin schon alle „Kinderkrankenheiten“ durchlaufen habe in den letzten knapp 6000 Jahren.
        Da waren auch diegleichen Irrtümer dabei wie bei uns.
        Für sie gilt, was seit tausenden Jahren in ihrem Land gilt, so natürlich wie möglich, also keine chem. Zusätze.
        Und zerkleinern, gut zerkleinern, denn je mehr man schneidet, desto mehr Energie gibt man in das Essen (bei den Shaolin dürfen nur Köche ran, die spirituell sehr weit entwickelt sind), und kochen kochen kochen, je länger desto besser. Das Achten auf Vitamine sei völliger Quatsch, da der Körper sich holt, was er braucht. Rohkost sei sogar schädlich, da unser Körper die nicht verwerten kann. Eine gewisse zeitlang könne unser Körper „Sünden“ regulieren, aber auf Dauer würde es ihn krank machen, weil er erschöpft ist von all der Arbeit, die er leisten muss.
        Je länger etwas kocht, desto gesünder sei es, für Kranke und Rekonvaleszenten würde man leichte Reissuppen über 24 Std. köcheln lassen, weil dann viel Energie drin steckt.

        Ich fand das total interessant, hätte so gerne noch länger mit ihnen geredet,aber leider war die Zeit begrenzt.

        Meine Gynäkologin praktiziert chin. Medizin, die hat mir dasgleiche erzählt.
        Mir leuchtet das auch alles eher ein als das, was z.b. die DGE von sich gibt.

        Aber bei Katzen weiß ich es immer noch nicht. Momentan schau ich nur, dass sie überhaupt fressen, zum Glück ist es Bozita, ab und zu ein bissel minus-L-Sahne oder minus-l-Joghurt. Ansonsten lehnen sie das meiste noch ab, selbst wenn ich es in homöopathischen Mengen untermische…..grins….die wissen schon, was sie wollen.

      • Mai 9, 2017 um 1:58 pm Uhr
        Permalink

        Katzenernährung ist eine kleine Wissenschaft für sich 😉 Wenn man aber weiß, dass sie Getreide nur schlecht verstoffwechseln können und Fleischfresser sind, ist das schon mal die halbe Miete. Dann würde ich mir noch wünschen, dass die Deklaration auf den Verpackungen etwas besser ist und schon wäre Katzenernährung nicht mehr ganz so schwer. Viele Hautprobleme entstehen z.B. durch Getreide oder auch durch Zusatzstoffe. Ebenso wie viele Verdauungsprobleme (auch durch Cassia-Gum – ein Verdickungsmittel). Wie gesagt, nicht so einfach. Aber dass man nun Whiskas, Sheba und Co. über den grünen Klee lobt durch Stiftung Warentest und die Menschen so irritiert mit den Aussagen, ist meiner Meinung nach schlichtweg eine Frechheit. LG

      • Mai 9, 2017 um 3:20 pm Uhr
        Permalink

        Ja, das stimmt. Und ich denke auch, daß man nie alles 100% richtig machen kann.
        Katzen sind ja oft auch pfiffig, meine knabbern alle Pflanzen an bis auf die, die giftig für sie sein können.
        Carlito frisst mit Genuss rohe Nudeln…sobald eine Packung rumliegt wird diese mit allen Tricks geöffnet und die Nudeln in der Wohnung verteilt, damit Frauchen nicht alle finden kann….lach…

        Solche Tests verwirren nur noch mehr, denke ich.

      • Mai 10, 2017 um 6:38 am Uhr
        Permalink

        Ich hatte ganz viele Anfragen von verwirrten Katzenhaltern. Deswegen habe ich den Beitrag geschrieben. Ich hätte ihn wirklich nur kopfschüttelnd weggelegt. Manche Katzen kann man auch einfach nicht umstellen, dann ist das so. Aber wenn man immer das bestmögliche tut, was man kann, dann ist das doch schon eine ganze Menge <3

      • Mai 11, 2017 um 2:13 pm Uhr
        Permalink

        Kann mir vorstellen, dass viele Katzenhalter verwirrt sind bei solchen Ergebnissen.
        Da stell ich mir die Frage, WER diesen Test in Auftrag gegeben hat, also WER hat ein Interesse am Ergebnis…..

      • Mai 12, 2017 um 7:54 am Uhr
        Permalink

        Die Frage habe ich mir auch gestellt. Vor allem, weil einige der Sorten auf den vorderen Plätzen vom gleichen Hersteller kommen 😉 Wer testet eigentlich Stiftung Warentest?

      • Mai 13, 2017 um 9:20 pm Uhr
        Permalink

        Eine Bekannte von mir arbeitete mal bei Stiftung Warentest, sie erzählte immer, dass die Ergebnisse gekauft werden, wer am meisten zahlt, der bekommt die besten Bewertungen.
        Das war in den 80ern, ob es heute noch so ist, das weiß ich leider nicht.

      • Mai 20, 2017 um 9:02 am Uhr
        Permalink

        Stiftung Warentest, ob die Ergebnisse richtig sind oder nicht kann ich nicht beurteilen. Ich hatte schon viele Katzen, viele wurden alt, manche wurden vergiftet, manche überfahren, einige waren schon von Anfang an angeschlagen. Aber egal wer über die Regenbogenbrücke ging es tat immer weh. Manche haben alles gegessen und manche waren schleckig. Was genau das beste für die jeweilige Katze ist kann man nicht genau sagen. Wichtig ist das man die Katzen „machen lässt“

  • Mai 9, 2017 um 12:18 pm Uhr
    Permalink

    Den Test kann man gar nicht für ernst nehmen…Sheba, Kitekat und Whiskas Urteil „Sehr gut“? Dort ist kaum Fleisch vorhanden, sondern nur Zucker und Müll.

    Antworten
    • Mai 9, 2017 um 12:55 pm Uhr
      Permalink

      Ich auch nicht, aber viele nehmen ihn leider ernst, weil nun überall steht: „Man kann seine Katze für 23 Cent sehr gut versorgen“. Mir ist ganz übel geworden als ich erfahren habe, wie ernst der genommen wird.

      Antworten

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